Bericht vom
Börsianertreff-in-Leipzig am 18. Februar 2013 Etwa 80 Börsianer waren am 18. Februar 2013 in das Auditorium der
Galerie für Zeitgenössische Kunst in der Karl- Tauchnitz- Straße, Leipzig, gekommen, als es um das Thema ging: „2013 – Jahr des erhofften Turnarounds“ Das Thema weckt
ganz automatisch optimistische Erwartungen – nämlich, dass es gegen Jahresende 2013 heißen könnte: „Krise – welche Krise ?“, weil die Euro-Krise dann ein Thema „von gestern ist.
Machen wir uns nichts vor: Turnarounds haben Tücken - weil immer wieder Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden müssen – was nicht ohne Blessuren geht. Was unserem „Turnaround- Jahr 2013“
vielleicht am meisten schaden
könnte, war auf der Seite 6 der ausgegebenen Unterlagen in der Ziffer 12 genannt, nämlich überschäumender Optimismus. Denn er würde die „Mauer der Angst“, die jetzt noch viele Privatanleger skeptisch stimmt, zerstören und das Turnaround- Jahr 2013 im wahrsten Sinn des Worten zu Fall bringen.
Dass das Jahr 2013 für uns alle auch eine Herausforderung ist, belegt die umfangreiche „Themen-Liste“
auf Seite 10 der ausgegebenen Unterlagen. Während viele Börsianer über diese Vielfalt stöhnen dürften, ist sie für die Nutzer unserer Computeranalyse AGW-Börse ein Eldorado zum Geldverdienen. Denn in der Computeranalyse werden die „Spitzenreiter“ unter den Themen sichtbar gemacht und die entsprechenden Aktien dazu präsentiert. Wer braucht da noch wie hypnotisiert täglich auf das Auf und Ab des Dax zu starren, wenn „die Musik“ viel lauter in „extra ausgeschilderten Bezirken“ spielt? Genau aus diesem Grund war die Seite 11 der ausgegebenen Unterlagen nochmals, wie schon früher, der eigenen
Depot-Strategie
gewidmet, nur diesmal etwas anders „aufgerollt“. Ohne eine solche „Strategie“ geht es nun mal nicht, wenn man an der Börse Erfolg haben will. Und für „Erfolg im Turnaround- Jahr 2013“ hat die Börse zunächst auch „technisch“ gute Voraussetzungen:
der Dax lässt in seinem Trendkanal Spielraum bequem bis 9.000 Punkte
zu, auch wenn das den Kurszielen der Banken widerspricht (aber vielleicht gerade deshalb). Weil aber „Börse“ immer auch „Spekulation“ ist, müssen wir immer und immer auch wachsam sein: sollte im Laufe des Jahres der Trendkanal gebrochen werden und sollten unsere Zyklik-Indikatoren „Alarm“ melden, wissen wir was wir zu tun haben: Gewinne „ins Trockene bringen“ – damit wir in Ruhe die nächste „Aufwärts-Zyklik“ abwarten können.
Dr. Eberhard Gerland 18. Februar 2013 |